Freitag, 30. Oktober 2009

Schweinegrippe- Der Krankheitsverlauf

Lieber Besucher,

da ich selbst von der Schweinegrippe betroffen bin und einen eindeutigen Befund von meinem Arzt erhalten habe, sind diese Informationen wahr und authentisch.

Vorab eine kurze Info zu mir: Mein Name ist Ferdi, ich bin 19 Jahre alt und besuche ein städtisches Gymnasium in München und mache dieses Jahr mein Abitur.
Was die Schule damit zu tun hat magst du dich jetzt vielleicht fragen? Ganz einfach, ich gehe davon aus, dass ich mich irgendwie in der Schule angesteckt habe.

Auf jeden Fall fing alles so an:
Am Montag bin ich von der Schule nach Hause gekommen und habe mich schlapp gefühlt. Den Zustand kann man wohl mit dem Gefühl vergleichen, wenn man viel Sport getrieben hat und einfach nur noch ins Bett fallen will vor lauter Erschöpfung.
Das war bei mir eigentlich auch der Fall (Da ich in der Schule Fussball hatte), deswegen habe ich dieses Gefühl, völlig fertig zu sein als gannz normal eingeschätzt.
Doch als es auf 19.00 zuging wurde mir klar, dass hier mehr nicht stimmen kann.
Denn ich verpackte mich regelrecht mit Pullies und Hosen, aber frohr trotzdem übermäßig.
Als das ganze dann in ein Schwitzen und wiederum in Frieren umschlug war klar, dass ich krank werde.

Erste Symptome bei mir waren also
  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit
  • Schüttelfrost
  • Rückenschmerzen

Als nächstes habe ich mich dann hingelegt, so wie es empfohlen wird bei jeder Grippe.
Mir war zu dem Zeitpunkt noch nicht klar, dass ich wirklich die Schweinegrippe hatte. Ich bin von einer "Normalen" Grippe ausgegangen.
Als dann aber das Fieber über den Abend weiter über 38,5 stieg (was bei mir in meinem ganzen Leben noch nie der Fall war!), eröffnete sich mir die Aussicht auf eine unentspannte Nacht.

So wie es kommen musste ist es dann auch gekommen, ich habe gefühlt literweise geschwitzt, mich 4 mal umgezogen und einfach eine ätzende Nacht gehabt.

Am Dienstag bin ich dann erschöpft und kaputt aufgestanden. Mein Gesicht war aufgedunsen, ich hatte riesige Augenringe (schade dass ich kein Bild gemacht habe), und habe mich noch schwächer als am Vortag gefühlt.

Den ganzen Tag habe ich dann mehr oder weniger mit Teekannen, einem Fieberthermometer und meinem Sofa verbracht.
Neu hinzugekommene Symptome am 2. Tag waren:

  • Schnupfen
  • Husten
  • Fieber
  • Schmerzen beim Bewegen der Pupillen in den Augenhöhlen

Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch verlief ähnlich der von Montag auf Dienstag, viel geschwitzt und oft umgezogen.
Weil mein Fieber kaum merklich nach unten ging (immer zwischen 38 und 39) bin ich dann zum Arzt, der dann einen Abstrich gemacht hat. Der Bescheid kam erst am Donnerstag, deswegen war der Arzt noch relativ zuversichtlich, dass ich eine normale Grippe habe.

Auch der Mittwoch wurde ohne Medien (Computer, Fernseher) verbracht. Und das, obwohl der Fernsher direkt vor meinem Sofa steht. Ein innerer Kampf war in mir enbrannt, aber ich habe mich dann zugunsten meiner Gesundheit entschieden ;)

Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag lief schon wesentlich besser. Ich habe nicht so viel geschwitzt und musste mich nicht umziehen.

Doch der Donnerstag war der schlimmste Tag der ganzen Krankheit. Ich bin wie immer auf meinem Sofa gelegen, nur kamen zu den oben genannten Symptomen nun auch noch

  • weiter steigendes Fieber auf über 39°C
  • Kreislaufprobleme (Mir wurde z.T. schwarz vor Augen)
  • Kopfschmerzen bis zum Zerbersten
  • Schmerzen in der Brustgegend beim Niesen und Husten

Die schlimmste Phase schätze ich auf 12- 15 Uhr, dann habe ich ein Ibuprofen genommen- und ab da ging es immer weiter bergauf.

Die Nacht von Donnerstag auf Freitag lief fast schon wieder normal. Was mir heute am Freitag bleibt ist ein ausgeprägter Schnupfen, Husten und leichteres Kopfweh, das vor allem dann extrem ist, wenn ich Husten oder Niesen muss.

Abschließend ist also zusammenzufassen, dass die Schweinegrippe zwar als gefährlich dargestellt wird, man sich jedoch nicht zu sehr einschüchtern lassen sollte.
Die empfohlenen Impfstoffe stehen zwar parat, deren Nebenwirkungen sind aber noch nicht einmal bekannt. Deswegen mein Tipp: Weil die Schweinegrippe auch nur eine normale Grippe ist sollte man sie wie jede andere ausstehen: Durch Ruhe und passende Medikamente (die auch bei normalen Grippen verwendet werden, siehe unten), viel Tee und viel Schlaf.
Bei mir hat es gerade mal 4 Tage lang gebraucht, bis das schlimmste überstanden war- wenn überhaupt.

Lasst euch nicht verrückt machen von den Medien, denn Menschen, die nicht schon vor der Erkrankung geschwächt sind und ein einigermaßen intaktes Immunsystem besitzen stehen die "Schweinepest" locker aus. Zudem stärkt die Krankheit nach Überstandener "Qual" das Immunsystem und macht es noch zuverlässiger.

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